Wir über uns

Fußball ist eine der populärsten Sportarten weltweit. Jedes Wochenende zieht es mehrere hunderttausend Fans ins Stadion, um einem Spiel beizuwohnen. In der Vergangenheit stellten Stadien jedoch oftmals einen Ort dar, der von Neonazis dazu genutzt wurde, ihr rechtes Gedankengut zu verbreiten. Verschiedenen Fanorganisationen (z.B. B.A.F.F.-Bündnis Aktiver Fußballfans, Pro Fans, F_In, Alerta Network und Unsere Kurve) sowie engagierten Fan- und Ultragruppierungen, welche sich gegen Rassismus positionieren, ist es zu verdanken, dass rechte Propaganda in deutschen Stadien weitestgehend eingedämmt werden konnte. Viele Vereine sahen sich zudem in der Pflicht, sich gegen Diskriminierung zu engagieren. Auch die Gründung von Fanprojekten konnte hierzu einen Beitrag leisten.

Dennoch ist rechtes Gedankengut noch immer weit verbreitet – nicht nur in den Köpfen organisierter Neonazis. Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Homophobie, die Abwertung von Obdachlosen, Behinderten und Langzeitarbeitslosen steigen gesamtgesellschaftlich wieder an. Soziale Unsicherheiten tragen dazu bei, dass Menschen gewaltbereiter und menschenfeindlicher agieren. Von diesen Problemen ist auch die Fankurve nicht frei.

Der Verein VfB für Alle e.V. – ein Zusammenschluss aus Vertreter_innen der Oldenburger Fanszene – hat es sich zur Aufgabe gemacht, im Rahmen des (Fan-)Umfeldes des VfB Oldenburg ein gesellschaftliches Miteinander zu schaffen, das frei ist von jeglicher Form von Gewalt und Diskriminierung: Unabhängig von Nationalität, ethnischer und kultureller Herkunft, Religion und sexueller Identität. Jedem Fan des VfB Oldenburg soll das gleiche, hohe Maß an Akzeptanz entgegengebracht werden.

Durch eine Vielzahl unterschiedlicher Bildungsangebote (u.a. Veranstaltungen, Publikationen, Materialien, Workshops, Ausstellungen) wollen wir sowohl präventiv wirken und auf potentielle Missstände hinweisen, wie auch akut auf Probleme reagieren. Wir möchten durch unsere Arbeit einen Beitrag leisten, vorhandene Vorurteile und Stigmatisierungen abzubauen, um einen Ort zu schaffen, von dem gesamtgesellschaftlich alle profitieren und an dem sich alle wohlfühlen können.

Keine Homezone für Nazis

 

 

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